Gerda Lipski - Malerei / Monotypie / Workshops

Atelier und Workshops


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über*irdisch
ist der Titel der Ausstellung vom 31.05. bis 02.06. 2024 im ehemaligen Zisterzienserinnenkloster in Eschweiler, St. Jöris
„Die Runde“ – zehn Künstler:innen aus Würselen und der Städteregion zeigen dort ihre Werke. Annäherung und Auseinandersetzung mit Spiritualität, Transformation, religiösen Überlieferungen sowie der Architektur des Raumes mit seiner 750-jährigen Geschichte sind unter anderem ihre Themen. Zu sehen sind Malerei, Objekte, Skulpturen, Installationen und Fotokunst.
Zur Vernissage am Freitag, 31.05. ab 18 Uhr sind alle Künstler:innen anwesend und laden herzlich zum Austausch mit den Besucher:innen ein.
musikalisches Highlight: Samstag, den 01.06. spielt ab 15 Uhr die Duisburger Cellistin Friederike Lisken klassische Werke
Öffnungszeiten:    Freitag, 31.05.:                                      18 – 21 Uhr
                                Samstag, 01.06. und Sonntag, 2.06.: 12 – 18 Uhr
Ort:                      Am Klosterhof, 52249 Eschweiler
Der Eintritt ist an allen Tagen frei.





Inspiriert durch den besonderen Raum des Klosters, der wie eine in sich geschlossene, meditative Oase fernab des Alltags wirkt, verweisen Brigitte und Veli Ates in ihren Bildern und Skulpturen sowohl auf uralte, fast märchenhafte, religiöse Überlieferungen, als auch auf das aktuelle Weltgeschehen.
  Monika Bergrath lädt die Besucher:innen ein, ihre Sehnsüchte zu erspüren und auf Himmelbilder zu schreiben, die sie aus Zeitschriften, hauptsächlich aus der Werbung, zusammengetragen hat. Sie zeigen die Suche der Menschen. Diese werden in CD-Hüllen, Zeichen der modernen Kommunikation, gesteckt. Ein Kupferkabel verbindet sie, physikalisch gesehen ein exzellenter Leiter von Energie.
  Ilka Habrich beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit Phänomenen der menschlichen Spur in der Landschaft. Angestoßen durch medial gehäuft präsente Inhalte wie Krieg, Tagebau, Klimawandel und Naturkatastrophen wird diese Thematik in der Malerei kaum bis radikal abstrahiert. Der Himmel als Projektionsfläche für Spiritualität und Transzendenz ist Ausgangspunkt für in verschiedene Techniken wachsende Farbräume, in denen sich die Gegensätze von Licht und Dunkel, Schärfe und Unschärfe, Realität und Imagination begegnen.
Die Lebensweise der Zisterzienserinnen ist geprägt von Schlichtheit, Einfachheit und Engagement für die Gemeinschaft.                                                                                                                                                                  
Carmen Kahn beschäftigt sich in ihren Objekten aus Gips und Papier mit den Assoziationen, die diese Begriffe in der heutigen Zeit auslösen.                                                                                                                                            Gerda Lipski zieht mit ihren Werken aus tausenden von Gebetbuchseiten den Vergleich zwischen Kloster und Bienenstock. Gemeinschaft und Arbeitsteilung, Rituale und Disziplin, Gemeinwohl, Hierarchie und Ordnung sind interessante Parallelen. Sie möchte die Frage stellen, welchen Einfluss diese Prinzipien und Lebensweisen auf das spirituelle Wachstum des Menschen haben können.                                                                              Barbara Merkel geht der Frage nach, was den Ort St. Jöris mit der Mystikerin Gerda von Helfta und Katharina Bora (die später sehr tüchtige Ehefrau Marin Luthers) verbindet – ganz einfach: der Orden der Zisterzienser. Die beiden Frauen waren (zeitweilig) Nonnen dieses Ordens. Ihnen widmet Barbara Merkel ihr „Ökumenisches Gewand“.                                                                                                                                                                            Ela Moonen zeigt fotokünstlerische Eindrücke der Klosterkirche, während das Gemälde einer zeitgenössischen Nonne an die Vergangenheit des Ortes erinnert. Im Außenbereich setzt sie sich gestalterisch mit „Weite“ und „Nähe“ auseinander.                                                                                                                        Karin Schneider-Rombachs Beitrag „Die Riesin schläft“ wurde inspiriert durch einen der Leitsätze der ZisterzienserInnen: "Dem Licht Raum geben" und ist eine märchenhafte Anlehnung an das Thema Ruhe, Meditation, innere Einkehr, Gebet, Konzentration, Kräfte sammeln...                                                                        Als Reminiszenz an die Vergangenheit des Klosters als Wirtschafts- und Versorgungsbetrieb präsentiert Alfons Thesing seine Fisch–Skulpturen, die auf die dortige Fischzucht in mehreren Weihern verweisen.

Die Künstler:innen freuen sich auf viele neugierige Besucher:innen und anregende Gespräche.



 

 

 

 

 

 

 

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